
Montag, 28. September 2009
Samstag, 26. September 2009
weltwärts
(Fotoquelle: Picasa)
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, für ein Jahr z.B. nach Mexiko, Nicaragua, Peru, Mosambik, Südafrika zu gehen, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten?
Montag, den 28.09.09 können Sie sich ab der 7. Stunde (halb 2) in N23 über den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst informieren.
Frau Herrmann vom Welthaus Bielefeld informiert Schülerinnen und Schüler über das bundesweite Projekt weltwärts.
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Guerrilla-Gardening

Guerilla Gardening
"Guerilla Gardening" nennt sich der neue Trend, der in New York bereits in den siebziger Jahren begann, in London seine stärkste Verbreitung fand und nun auch in Deutschland immer mehr Anhänger findet. Vor allem in Berlin wimmelt es von Botanik-Aktivisten und Pflanz-Partisanen. Ihr Ziel ist es, aus Gehwegen und vollgemüllten Verkehrsinseln blühende Oasen aus Blumen und Sträuchern zu machen. Dabei finden die Bepflanzungen immer nachts statt, denn "Guerilla Gardening" ist illegal. Nur wer eine Genehmigung der Stadt hat, darf auf öffentlichen Plätzen etwas anpflanzen. Aber die Polizei – platzt sie denn einmal zufällig in eine Bepflanzungsaktion – ist meist eher amüsiert und lässt die Blumenfreunde friedlich weiterarbeiten.
Aber seit wann ist Gartenarbeit cool? Hält man als Jugendlicher Rasenmähen, neben Tischdecken und Hausschuhen, nicht für den Inbegriff des Spießigen? "Nein, durch unser soziales Engagement wollen wir diese trostlose Gegend hier verschönern", sagt einer der Wildgärtner, der seinen Namen nicht nennen möchte. "Außerdem gefällt uns der Gedanke, dass wir etwas Verbotenes tun, was aber eigentlich jeder gut findet. Wer will denn nicht lieber Blumen vor seiner Haustür haben, anstatt Müll und Unkraut?", sagt ein anderer, der sich komplett in seinen schwarzen Kapuzenpulli hüllt. So wird plötzlich Gartenarbeit aufregend, spannend und zur neuen Freizeitgestaltung: Umgraben statt Angraben, Pflanzen statt Tanzen. Ein Mädchen der Hamburger Gartentruppe liebäugelt mit den Primeln, die sie gerade gepflanzt hat. "Wie schön wäre es, wenn überall in der Stadt die Gehwege so hübsch aussähen wie hier." (Quelle: Art-Magazin, s.u.)
Weitere Infos erhalten Sie auch hier:
http://www.gruenewelle.org/index_de.html
http://www.art-magazin.de/szene/5486/
http://www.muellerkonzept.de/blog/2009/05/22/guerilla-gardening-das-buch-zur-realitat/

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Sozialraum
Donnerstag, 24. September 2009
Widerstandsressourcen fördern Resilienz
"Bei Untersuchungen von so genannten resilienten Kindern wurden stets wiederkehrende Merkmale entdeckt.
Die persönlichen Merkmale sind u.a.:
Positives Selbstkonzept und Selbstbild
Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit
Kognitive und soziale Fähigkeiten (z.B. gute Schulleistungen oder die Fähigkeit auf Menschen offen einzugehen)
Hohe Eigenaktivität (die Kinder sind in der Lage sich selber Hilfe zu organisieren)
Stabile und vertrauensvolle Beziehung zu mindestens einer Person
Selbstvertrauen und Selbstverantwortung
Hohe Leistungsmotivation (Ehrgeiz)
Merkmale einer resilienzfördernden Umwelt:
Warmes, offenes, ehrliches Familienklima
Soziales Umfeld, in dem das Kind angenommen und akzeptiert wird
Finanzielle und materielle Sicherheit
Die Umwelt (z.B. Raumgestaltung der Kita; Kinderzimmer) ist so gestaltet, dass das Kind seine
Selbstwirksamkeit erfahren kann und Erfolge erlebt
Sorgen, Wünsche und Gefühle des Kindes werden ernstgenommen
Die Umwelt ist so gestaltet, dass das Kind nicht unnötigen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt ist (z.B. Schmutz, falsche Ernährung)
Das Kind hat Vorbilder, die ihm ein friedliches und kompetentes Verhalten bei Konflikten vorleben u.v.m.
Man kann diese Merkmale auch Widerstandsressourcen nennen.
Diese Ressourcen unterteilen sich in personale, soziale und körperliche (physische) Ressourcen. Je mehr Ressourcen ein Kind in diesen Bereichen zur Verfügung hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es resilient ist und schwierige Situationen ohne Schaden übersteht.
Maßnahmen zur Unterstützung eines positiven Selbstkonzepts:
Möglichkeiten bieten, in denen das Kind seine Selbstwirksamkeit erfahren kann
Situationen schaffen, in denen das Kind garantiert durch eigenes Tun Erfolge erzielen kann (Kurz: Erfolgserlebnisse ermöglichen)
Herausforderungen bieten, bei denen das Kind gefordert wird und die es ohne Überforderung gut bewältigen kann.
Dabei motivierend zur Seite stehen
Nicht zu schnell eingreifen und dem Kind Freiraum zur eigenen Erprobung der Fähigkeiten ermöglichen
Dem Kind signalisieren, dass seine Leistungen geschätzt werden und seine eigenen Fortschritte loben, dabei nicht mit anderen Kindern vergleichen
Durch Nicken, Lächeln, Liebkosungen und Blicke zeigen, dass das Kind angenommen und geliebt wird, dass es willkommen ist."
Quelle: Nach einem Aufsatz von Renate Zimmer, http://www.erziehungswelten.de/2007-07/resilienz-und-salutogenese-was-macht-kinder-stark.html
Die persönlichen Merkmale sind u.a.:
Positives Selbstkonzept und Selbstbild
Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit
Kognitive und soziale Fähigkeiten (z.B. gute Schulleistungen oder die Fähigkeit auf Menschen offen einzugehen)
Hohe Eigenaktivität (die Kinder sind in der Lage sich selber Hilfe zu organisieren)
Stabile und vertrauensvolle Beziehung zu mindestens einer Person
Selbstvertrauen und Selbstverantwortung
Hohe Leistungsmotivation (Ehrgeiz)
Merkmale einer resilienzfördernden Umwelt:
Warmes, offenes, ehrliches Familienklima
Soziales Umfeld, in dem das Kind angenommen und akzeptiert wird
Finanzielle und materielle Sicherheit
Die Umwelt (z.B. Raumgestaltung der Kita; Kinderzimmer) ist so gestaltet, dass das Kind seine
Selbstwirksamkeit erfahren kann und Erfolge erlebt
Sorgen, Wünsche und Gefühle des Kindes werden ernstgenommen
Die Umwelt ist so gestaltet, dass das Kind nicht unnötigen gesundheitlichen Risiken ausgesetzt ist (z.B. Schmutz, falsche Ernährung)
Das Kind hat Vorbilder, die ihm ein friedliches und kompetentes Verhalten bei Konflikten vorleben u.v.m.
Man kann diese Merkmale auch Widerstandsressourcen nennen.
Diese Ressourcen unterteilen sich in personale, soziale und körperliche (physische) Ressourcen. Je mehr Ressourcen ein Kind in diesen Bereichen zur Verfügung hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es resilient ist und schwierige Situationen ohne Schaden übersteht.
Maßnahmen zur Unterstützung eines positiven Selbstkonzepts:
Möglichkeiten bieten, in denen das Kind seine Selbstwirksamkeit erfahren kann
Situationen schaffen, in denen das Kind garantiert durch eigenes Tun Erfolge erzielen kann (Kurz: Erfolgserlebnisse ermöglichen)
Herausforderungen bieten, bei denen das Kind gefordert wird und die es ohne Überforderung gut bewältigen kann.
Dabei motivierend zur Seite stehen
Nicht zu schnell eingreifen und dem Kind Freiraum zur eigenen Erprobung der Fähigkeiten ermöglichen
Dem Kind signalisieren, dass seine Leistungen geschätzt werden und seine eigenen Fortschritte loben, dabei nicht mit anderen Kindern vergleichen
Durch Nicken, Lächeln, Liebkosungen und Blicke zeigen, dass das Kind angenommen und geliebt wird, dass es willkommen ist."
Quelle: Nach einem Aufsatz von Renate Zimmer, http://www.erziehungswelten.de/2007-07/resilienz-und-salutogenese-was-macht-kinder-stark.html
Donnerstag, 17. September 2009
Sonntag, 13. September 2009
Kreative Anwendungsmöglichkeiten von Computerspielen
Ole gibt jetzt auf seinem Blog einen ausführlichen und sehr empfehlenswerten
Überblick zum Thema creative games.
Wer Oles Blog noch nicht verfolgt, hier ist der Link:
http://ewundmpa-ole.blogspot.com/2009/09/computerspiele-spielkultur.html
Überblick zum Thema creative games.
Wer Oles Blog noch nicht verfolgt, hier ist der Link:
http://ewundmpa-ole.blogspot.com/2009/09/computerspiele-spielkultur.html
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Entropie
Vielleicht sind Sie beim Begriff „Entropie“ im letzten Aushang hängen geblieben. Für unsere Zwecke reicht die schlichte Übersetzung des komplexen physikalischen Begriffs mit „Unordnung“. Zunahme von Entropie bedeutet mithin Zunahme der Unordnung in einem System, hier dem Individuum. Zunahme von Negentropie (= negativer Entropie) umgekehrt Zunahme von Ordnung. Systeme haben die natürliche Tendenz zur Unordnung, was ein ziemlich bekanntes Phänomen ist, wenn man sich zum Beispiel die Entwicklung des Ordnungsgrades von Küchen insbesondere nach dem Kochen ansieht. Was für Küchen gilt, gilt auch für Menschen, die ja in ständigem Austausch mit der Welt stehen. Ich erwähne nur den berühmten Zahn der Zeit, der an uns allen nagt. Die Widerstandsressourcen wirken negentropisch.
GRR-GRD (generalisierte Widerstandsressourcen bzw. -defizite)
Ergänzend zum Konzept des Kohärenzgefühls (SOC) ist das Konzept der Widerstandsressourcen (GRR) von großer Bedeutung. Über den unten folgenden Link erhalten Sie eine gute Einführung in das Konzept:
http://www.reformhaus-fachlexikon.de/fp/archiv/krankheiten/Salutogenese.php
Dort lesen Sie:
"GRR = generalisierte Widerstandsressourcen: Neben dem SOC arbeitete Antonovsky ein weiteres Element der Salutogenese heraus, die generalisierten Widerstandsressourcen (GRR). Als generalisierte Widerstandsressourcen (GRR) bezeichnet Antonovsky sowohl individuelle (z.B. körperliche Faktoren, Intelligenz, Bewältigungsstrategien) als auch soziale und kulturelle Faktoren (z.B. soziale Unterstützung, finanzielle Möglichkeiten, kulturelle Stabilität), die als Ressourcen die Widerstandsfähigkeit einer Person erhöhen.Solche Widerstandsressourcen haben zweierlei Funktionen. Zum einen prägen sie kontinuierlich die Lebenserfahrungen und ermöglichen es, bedeutsame und kohärente Lebenserfahrungen zu machen, die wiederum das Kohärenzgefühl formen. Und zum anderen wirken sie als Potential, das aktiviert werden kann, wenn es für die Bewältigung eines Spannungszustandes erforderlich ist. Die Individuen unterscheiden sich darin, wie erfolgreich sie derartige Spannungszustände bewältigen. Das Coping-Konzept (Coping = Bewältigung) ist zentral für das Modell der Salutogenese. Stressoren können nicht (immer) vermieden werden, wichtig ist, wie mit belastenden Situationen und körperlichen Spannungszuständen umgegangen wird. Bei schlechter Spannungsbewältigung kann ein Stresssyndrom entstehen, und die Position auf dem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum kann sich in Richtung Krankheit verschieben. Eine gute Stressbewältigung hat dagegen einen gesundheitsförderlichen Effekt.Die Rolle der Stressoren im Rahmen der GRR:Antonovsky postuliert, dass Stressoren einen Spannungszustand erzeugen, der darauf zurückzuführen ist, dass Menschen nicht wissen, wie sie in einer Situation reagieren sollen. Weiterhin definiert Antonovsky einen Stressor als ein Merkmal, das Entropie in ein System bringt; es handelt sich folglich um Lebenserfahrungen, die durch Inkonsistenz, Unter- oder Überforderung und fehlende Teilhabe an Entscheidungsprozessen gekennzeichnet sind.Antonovsky unterscheidet in Übereinstimmung mit anderen Autoren chronische Stressoren, größere Lebensereignisse sowie alltägliche Ärgernisse (im Englischen ”daily hassles”). Der Organismus reagiert auf einen Stressor mit einem Spannungszustand (tension), der pathologische, neutrale oder heilsame Auswirkungen haben kann.Antonovsky weist weiterhin darauf hin, dass die generalisierten Widerstandsressourcen negative Entropie in das System Mensch bringen, also die durch Stressoren ausgelöste Entropie abfedern. Sind nun ausreichend Widerstandsressourcen vorhanden, können Menschen ein starkes SOC ausbilden.Im ”inneren Milieu” des Individuums müssen diese verschiedenen GRRs koordiniert, gewichtet und organisiert werden. Ihre funktionale Gemeinsamkeit liegt wiederum in dem Kohärenzgefühl (sense of coherence) begründet, das zu einer erfolgreichen Spannungsbewältigung beiträgt."
http://www.reformhaus-fachlexikon.de/fp/archiv/krankheiten/Salutogenese.php
Dort lesen Sie:
"GRR = generalisierte Widerstandsressourcen: Neben dem SOC arbeitete Antonovsky ein weiteres Element der Salutogenese heraus, die generalisierten Widerstandsressourcen (GRR). Als generalisierte Widerstandsressourcen (GRR) bezeichnet Antonovsky sowohl individuelle (z.B. körperliche Faktoren, Intelligenz, Bewältigungsstrategien) als auch soziale und kulturelle Faktoren (z.B. soziale Unterstützung, finanzielle Möglichkeiten, kulturelle Stabilität), die als Ressourcen die Widerstandsfähigkeit einer Person erhöhen.Solche Widerstandsressourcen haben zweierlei Funktionen. Zum einen prägen sie kontinuierlich die Lebenserfahrungen und ermöglichen es, bedeutsame und kohärente Lebenserfahrungen zu machen, die wiederum das Kohärenzgefühl formen. Und zum anderen wirken sie als Potential, das aktiviert werden kann, wenn es für die Bewältigung eines Spannungszustandes erforderlich ist. Die Individuen unterscheiden sich darin, wie erfolgreich sie derartige Spannungszustände bewältigen. Das Coping-Konzept (Coping = Bewältigung) ist zentral für das Modell der Salutogenese. Stressoren können nicht (immer) vermieden werden, wichtig ist, wie mit belastenden Situationen und körperlichen Spannungszuständen umgegangen wird. Bei schlechter Spannungsbewältigung kann ein Stresssyndrom entstehen, und die Position auf dem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum kann sich in Richtung Krankheit verschieben. Eine gute Stressbewältigung hat dagegen einen gesundheitsförderlichen Effekt.Die Rolle der Stressoren im Rahmen der GRR:Antonovsky postuliert, dass Stressoren einen Spannungszustand erzeugen, der darauf zurückzuführen ist, dass Menschen nicht wissen, wie sie in einer Situation reagieren sollen. Weiterhin definiert Antonovsky einen Stressor als ein Merkmal, das Entropie in ein System bringt; es handelt sich folglich um Lebenserfahrungen, die durch Inkonsistenz, Unter- oder Überforderung und fehlende Teilhabe an Entscheidungsprozessen gekennzeichnet sind.Antonovsky unterscheidet in Übereinstimmung mit anderen Autoren chronische Stressoren, größere Lebensereignisse sowie alltägliche Ärgernisse (im Englischen ”daily hassles”). Der Organismus reagiert auf einen Stressor mit einem Spannungszustand (tension), der pathologische, neutrale oder heilsame Auswirkungen haben kann.Antonovsky weist weiterhin darauf hin, dass die generalisierten Widerstandsressourcen negative Entropie in das System Mensch bringen, also die durch Stressoren ausgelöste Entropie abfedern. Sind nun ausreichend Widerstandsressourcen vorhanden, können Menschen ein starkes SOC ausbilden.Im ”inneren Milieu” des Individuums müssen diese verschiedenen GRRs koordiniert, gewichtet und organisiert werden. Ihre funktionale Gemeinsamkeit liegt wiederum in dem Kohärenzgefühl (sense of coherence) begründet, das zu einer erfolgreichen Spannungsbewältigung beiträgt."
Freitag, 11. September 2009
Kinder und Jugendliche stark machen
Vergleichen Sie die folgenden Links:
Zur Initiative "Mach dich stark für starke Kinder" der Caritas von 2007:
http://www.caritas.de/36345.html
Zur Initiative der Caritas für benachteiligte Jugendliche:
http://www.achten-statt-aechten.de/
Hier ist ein Kinospot zum Thema "Kinder stark machen":
http://www.notbremse.net/Superhelden_Kino_Spot.wmv
Zur Initiative "Mach dich stark für starke Kinder" der Caritas von 2007:
http://www.caritas.de/36345.html
Zur Initiative der Caritas für benachteiligte Jugendliche:
http://www.achten-statt-aechten.de/
Hier ist ein Kinospot zum Thema "Kinder stark machen":
http://www.notbremse.net/Superhelden_Kino_Spot.wmv
Dienstag, 8. September 2009
Kurzbericht zur GMK-Fachtagung
Hier sind schlaglichtartig einige meiner Eindrücke von der heutigen Tagung. Ole wird auf seinem Blog kurz über das berichten, was ihm wichtig erscheint. Ich beschränke mich auf den Vortrag von Johannes Fromme:
Johannes Fromme berichtete von einem Text von Henry Jenkins, der den aktuellen Trend zu partizipativen Medienkulturen beschreibt. "Partizipativ" heißt, dass die bisherigen Konsumenten von Computerspielen beginnen, kreativ mit diesen umzugehen: teilzuhaben und teilzunehmen am Prozess der Entwicklung von Spielen; diese mit anderen zu teilen; sich ästhetisch, lebensweltlich und politisch auszudrücken; eine Feedbackkultur der Unterstützung und soziale Verbundenheit zu pflegen; die Werthaftigkeit des eigenen Tuns zu erleben und dies zu betonen. Wir haben das im Unterricht am Beispiel der Web 2.0 Anwendungen schon thematisiert.
Vgl. http://digitallearning.macfound.org/atf/cf/%7B7E45C7E0-A3E0-4B89-AC9C-E807E1B0AE4E%7D/JENKINS_WHITE_PAPER.PDF
(Ich vermute, dass dies der Text ist auf den Professor Fromme anspielte. Jedenfalls erscheint er mir unmittelbar mit dem Thema beschäftigt zu sein. Helfen Sie uns bitte, wenn Sie es besser wissen!)
Zu den Formen der Teilhabe im Kontext von Computerspielen hilft weiter, die Suche mit folgenden Begriffen:
Machinima; vgl. Sie etwa: http://goodnews.antville.org/
Mods/Modding
Case Modding
Fan Art / Fan Fiction
Die Rezeption dieser Entwicklung durch die Jugendarbeit ist zur Zeit noch sehr gering. Sehen Sie Möglichkeiten, Computerspiele kreativ zu nutzen?
Johannes Fromme berichtete von einem Text von Henry Jenkins, der den aktuellen Trend zu partizipativen Medienkulturen beschreibt. "Partizipativ" heißt, dass die bisherigen Konsumenten von Computerspielen beginnen, kreativ mit diesen umzugehen: teilzuhaben und teilzunehmen am Prozess der Entwicklung von Spielen; diese mit anderen zu teilen; sich ästhetisch, lebensweltlich und politisch auszudrücken; eine Feedbackkultur der Unterstützung und soziale Verbundenheit zu pflegen; die Werthaftigkeit des eigenen Tuns zu erleben und dies zu betonen. Wir haben das im Unterricht am Beispiel der Web 2.0 Anwendungen schon thematisiert.
Vgl. http://digitallearning.macfound.org/atf/cf/%7B7E45C7E0-A3E0-4B89-AC9C-E807E1B0AE4E%7D/JENKINS_WHITE_PAPER.PDF
(Ich vermute, dass dies der Text ist auf den Professor Fromme anspielte. Jedenfalls erscheint er mir unmittelbar mit dem Thema beschäftigt zu sein. Helfen Sie uns bitte, wenn Sie es besser wissen!)
Zu den Formen der Teilhabe im Kontext von Computerspielen hilft weiter, die Suche mit folgenden Begriffen:
Machinima; vgl. Sie etwa: http://goodnews.antville.org/
Mods/Modding
Case Modding
Fan Art / Fan Fiction
Die Rezeption dieser Entwicklung durch die Jugendarbeit ist zur Zeit noch sehr gering. Sehen Sie Möglichkeiten, Computerspiele kreativ zu nutzen?
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Montag, 7. September 2009
Computerspiele: Spielkultur, pädagogisches Potential oder Risiko?
Ole und ich nehmen morgen an einer Tagung der GMK in Bielefeld teil:
"Aktiv und kreativ mit Games in der Jugendmedienarbeit. Medienpädagogische Fachtagung am 8. September in Bielefeld.
Bei der aktuellen Debatte um gewalthaltige Spiele und exzessive Mediennutzung wird häufig übersehen, dass Computerspiele für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen ein großes – bislang fast ungenutztes – Potential bieten. Hier knüpft die Fachtagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) an."
Vgl.: http://www.gmk-net.de/presse/090624.php
Wir werden berichten!
"Aktiv und kreativ mit Games in der Jugendmedienarbeit. Medienpädagogische Fachtagung am 8. September in Bielefeld.
Bei der aktuellen Debatte um gewalthaltige Spiele und exzessive Mediennutzung wird häufig übersehen, dass Computerspiele für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen ein großes – bislang fast ungenutztes – Potential bieten. Hier knüpft die Fachtagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) an."
Vgl.: http://www.gmk-net.de/presse/090624.php
Wir werden berichten!
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Donnerstag, 3. September 2009
Anwendung der Salutogenese
Zur Anwendung der Salutogenese im Offenen Ganztag hat Eckhard Schiffer einen interessanten Artikel ins Netz gestellt, den ich Ihnen zur Lektüre empfehle.
"Schatzsuche im offenen Ganztag – Lerngesundheit durch Ressourcenorientierung"
http://www.lvr.de/app/resources/schatzsuchekk.pdf
Vgl. auch: http://www.beltz.de/de/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm/titel/wie-gesundheit-entsteht.html?tx_felogin_pi1%5Bforgot%5D=1
Zur Person des Autors: http://www.eckhard-schiffer.de/
Weitere Infos zur Anwendung der Salutogenese:
http://www.socialnet.de/rezensionen/21.php (Kinder alkoholkranker Eltern)
http://www.kinderstarkmachen.de/index.php
http://www.oegkv.at/fileadmin/docs/Fachbereichsarbeiten/Kriechbaumer.pdf
"Schatzsuche im offenen Ganztag – Lerngesundheit durch Ressourcenorientierung"
http://www.lvr.de/app/resources/schatzsuchekk.pdf
Vgl. auch: http://www.beltz.de/de/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm/titel/wie-gesundheit-entsteht.html?tx_felogin_pi1%5Bforgot%5D=1
Zur Person des Autors: http://www.eckhard-schiffer.de/
Weitere Infos zur Anwendung der Salutogenese:
http://www.socialnet.de/rezensionen/21.php (Kinder alkoholkranker Eltern)
http://www.kinderstarkmachen.de/index.php
http://www.oegkv.at/fileadmin/docs/Fachbereichsarbeiten/Kriechbaumer.pdf
Resilienz
Caro hat eine interessante Seite zum Nachbarbegriff der Salutogenese "Resilienz" angemerkt. Merken Sie sich diese Seite, wenn Sie Fragen zu "Resilienz" haben! Dort wird auch über Salutogenese selbst informiert.
http://oe1.orf.at/libero/132276.html
http://oe1.orf.at/libero/132276.html
Dienstag, 1. September 2009
Tags von Attie
Antonovsky
Gründe gesund zu bleiben
Kein Gleichgewichtszustand
Nie nur gesund oder nur krank
Gründe gesund zu bleiben
Kein Gleichgewichtszustand
Nie nur gesund oder nur krank
Tags von Jan
Mensch reist
Kein Gleichgewichtszustand
Endpunkte völliger Gesundheit bzw. völliger Krankheit
Kein Gleichgewichtszustand
Endpunkte völliger Gesundheit bzw. völliger Krankheit
Tags von Nadine S.
Gründe für Gesundheit
Absolutes und idealistisches Konzept
Regulierendes System
Kontinuierlicher Prozess
Absolutes und idealistisches Konzept
Regulierendes System
Kontinuierlicher Prozess
Kommentare
Birthe: Was bedeutet „Salutogenese“ in einem Wort gesagt?
Nadia: Gesunderhaltung
Ole: Mir reicht das nicht.
Nadia: S. ist wie Gesundheit entsteht und wie man sie erhalten kann
Nadine S.: S. lässt sich besser verstehen, wenn im Zusammenhanh mit dem Modell erklärt.
Riccarda: Was ist ein Kontinuum?
Fragen
Was bedeutet völlige Krankheit?
Was bedeutet völlige Gesundheit?
Was ist ein Kontinuum?
Ole: Gibt es ähnliche Theorien? Mir scheint es etwas gewagt, alles mit dem Gefühl der Kohärenz zu erklären.
Nadia: Gesunderhaltung
Ole: Mir reicht das nicht.
Nadia: S. ist wie Gesundheit entsteht und wie man sie erhalten kann
Nadine S.: S. lässt sich besser verstehen, wenn im Zusammenhanh mit dem Modell erklärt.
Riccarda: Was ist ein Kontinuum?
Fragen
Was bedeutet völlige Krankheit?
Was bedeutet völlige Gesundheit?
Was ist ein Kontinuum?
Ole: Gibt es ähnliche Theorien? Mir scheint es etwas gewagt, alles mit dem Gefühl der Kohärenz zu erklären.
Diskussion des salutogenetischen Konzepts im Ausgang von der Zusammenfassung von Christina E.
Antonovsky fragt nicht nach den Ursachen von Erkrankungen, sondern nach den Gründen, warum wir gesund bleiben. Er formuliert keine Gesundheitsdefinition, weil er nicht an einem absoluten oder idealistischen Konzept interessiert ist, weil dies nicht den realen Gegebenheiten entspricht. Gesundheit ist kein normaler passiver Gleichgewichtszustand, sondern ein labiles, aktives und sich dynamisch regulierendes System. Gesundheit und Krankheit sind Teil eines kontinuierlichen Prozesses, dessen Endpunkte völlige Gesundheit bzw. Krankheit sind.
Der Mensch erreicht nie die Endpunkte, sondern bewegt sich in der Mitte (Kontinuum), das heißt, er ist nie nur gesund oder nur krank.
Der Mensch erreicht nie die Endpunkte, sondern bewegt sich in der Mitte (Kontinuum), das heißt, er ist nie nur gesund oder nur krank.
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selbstständige Lerner
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